14-18 WAR WAS. Geteilte Erinnerungen

 

Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg flammt eine Auseinandersetzung mit der Urkatastrophe (George Kennan) auf. Auch in deutschen Kulturkreisen wird dieses dramatische Erleben aus dem Verdrängten ans Tageslicht gefördert. Die Auseinandersetzung wird das kollektive Gedächtnis neu konstituieren; die Wissenschaft hat mit erneutem Forschen, Aufarbeiten bereits begonnen.

Im Projekt 14-18 WAR WAS. Geteilte Erinnerungen geht es um das Ausgraben und die Gewinnung von Erkenntnissen und Gefühlen in lokalen Kontexten, aber der zentrale leitende Gedanke ist, was bedeutet dies für das Zusammenwirken der Staaten heute? Für den europäischen Gedanken? Es wird sich zeigen, ob es ein konvergierendes Zusammenarbeiten und Denken der Staaten und Kulturgemeinschaften geben wird, was auch zur Generierung einer tatsächlichen europäischen Öffentlichkeit beitragen kann.

Im interdisziplinären und international vernetzten Austausch beleuchtet das gemeinsame Erinnerungsprojekt, an welchem  Chemnitzer Institutionen, Museen und Künstler beteiligt sind, vielfältige Aspekte der Geschichte und gibt Impulse für künstlerische Interpretationen. Eine Vielzahl kultureller Aktionen, von Ausstellungen über performative Kunst, Film, Audio-Collagen, Fotoprojekten bis zu Lesungen, Konzerten und Symposien wird über den gesamten Zeitraum, von 2014 – 2018, ein Konvolut an wissenschaftlichen und künstlerischen Reflexionen unterschiedlichster Form entstehen lassen.

14-18WARWAS.de ermöglicht einen Überblick über alle Veranstaltungen und Aktionen, die im Zeitraum 2014-2018 stattfinden. Das Programm wird kontinuierlich weiterentwickelt und aktualisiert. Mit Vorschlägen und eigenen Aktivitäten können alle Interessierten zum Gelingen des Projektes beitragen. Bitte wenden Sie sich an das Koordinationsbüro 14-18 WAR WAS.

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